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Big Jorge, Big Business: Die Geschichte des Superagenten Jorge Mendes

Lesedauer: 12 Minuten

© laPresse/EXPA/picturedesk,com

Horrende Beraterprovisionen, dubiose Verbindungen nach China, Millionenstrafzahlungen, verurteilte Klienten, Machtkämpfe und moderner Menschenhandel: Wie Jorge Mendes vom portugiesischen Nachtklubbesitzer und DJ zum erfolgreichsten Spielerberater der Gegenwart und einem der mächtigsten Menschen im Weltfußball wurde.

© Globe Soccer Awards

Jorge Paulo Agostinho Mendes, kurz Jorge Mendes, 55, ist der bekannteste und mächtigste Spielerberater des Weltfußballs. Ende Dezember 2020 wurde er bei den »Globe Soccer Awards« als »Spielerberater des Jahrhunderts« ausgezeichnet. Seine Klientenliste ist lang. Er vertritt nicht nur den halben Kader der portugiesischen Nationalmannschaft, sondern auch die ganz großen Stars der Branche – aktuell 137 an der Zahl: Diego Costa, Pepe, Ángel Di María, Thiago Silva, Radamel Falcao, James Rodríguez, Jan Oblak, Burak Yılmaz, João Moutinho, David de Gea und viele mehr. Seine zwei prominentesten Aushängeschilder kommen, wie er selbst, aus Portugal: Trainerlegende José Mourinho und Superstar Cristiano Ronaldo. Sie sprechen in höchsten Tönen über den Superagenten. Für Ronaldo sei Mendes wie »ein Vater geworden; Jorge gehört zu meiner Familie« und – wie sollte es auch anders ein – der »beste Agent der Welt«.

Seinen Namen in der Branche hat er sich hart erarbeitet – unter anderem mit zahlreichen schmutzigen Deals. Seine Steuerkonstruktionen mit Briefkastenfirmen in der Karibik sind spätestens seit den Football-Leaks-Enthüllungen der Weltöffentlichkeit bekannt. Sie gehören zum guten Service von Mendes und machen seine Klienten noch reicher, als sie ohnehin schon sind. Auch wenn einige von ihnen genau deswegen bereits vor Gericht standen, sich dafür verantworten mussten und zu Millionenstrafen verurteilt wurden. Ob legal oder illegal, macht für Mendes keinen Unterschied. »Big Jorge«, wie der Geschäftsmann in der Szene genannt wird, steht für Erfolg, denn »nichts ist unmöglich, nichts, nichts, nichts«, wie der Spielerberater in einem Kinofilm, der Ronaldos Leben nacherzählt, predigt. Es ist die Geschichte eines Superagenten, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, mit harter Arbeit steinreich und zu einem »Big Player« im Weltfußball wurde.

Provisionskönig: Im Jahr 2020 verdiente Mendes laut dem Wirtschaftsmagazin »Forbes« 85 Millionen Euro an Provisionen.

© Express & Star

Ein Treffen im Nachtklub verändert alles

Mendes, einst selbst mit Ambitionen als Profifußballer, startet seine Karriere als Geschäftsmann im portugiesischen Nachtleben. Er arbeitet als DJ in Diskotheken, in einer Videothek und eröffnet später seine eigene Bar mit Nachtklub in der 16.000-Einwohner-Stadt Caminha in Nordportugal.

Dort kommt es im Jahr 1996 zu einer schicksalhaften Begegnung, die sein gesamtes Leben verändern sollte. Mendes lernt den Torwart Nuno Espírito Santo kennen, sie kommen ins Gespräch und reden über Fußball. Der Profi steht zu diesem Zeitpunkt beim portugiesischen Erstligisten Vitória Guimarães unter Vertrag und will am liebsten sofort zum FC Porto wechseln. Aufgrund der großen Rivalität zwischen den beiden Vereinen ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht aber für »Big Jorge«.

Jorge Mendes vermittelte in den vergangenen 18 Jahren über 54 Spieler im Wert von 1,5 Milliarden Euro von Portugals Top-Klubs ins europäische Ausland.

Mendes bietet erstmals seine Dienste als Spielerberater an, Espírito Santo willigt ein und wird sein erster offizieller Klient. Wenig später folgt der erste große Deal: Der charismatische Portugiese vermittelt den Torhüter zum spanischen Erstligisten Deportivo La Coruña – Ablösesumme: 2,5 Millionen Euro. Im Sommer 2002 – sechs Jahre später – löst der Spielerberater sein Versprechen ein und vermittelt Espírito Santo erfolgreich zum FC Porto – Ablösesumme: drei Millionen Euro. Es ist der Startschuss einer langen und erfolgreichen Karriere als Spielerberater. Mendes konzentriert sich nunmehr ganz auf das Beraterbusiness und gründet seine eigene Vermittlungsagentur namens »Gestifute«. Der Portugiese hat Erfolg und macht sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen in der Branche. Plötzlich kommen andere portugiesische und spanische Fußballer in Mendes‘ Nachtklub, um mit ihm über ihren nächsten Transfer zu verhandeln. Es folgen weitere Vermittlungen in den Norden Spaniens nach A Coruña und so berät er wenig später die portugiesischen Nationalspieler Costinha und Nuno Capucho.

Sein größtes Juwel ist aber ein 17-jähriger Portugiese, der bereits bei einem portugiesischen Topklub – beim »Sporting Clube de Portugal« – unter Vertrag steht. Die Rede ist von Cristiano Ronaldo dos Santos Aveiro. Mendes will den angehenden Superstar, der zu diesem Zeitpunkt international noch größtenteils unbekannt ist, am besten sofort zu einem Spitzenklub vermitteln. Im Sommer 2003 ist es dann soweit: CR7 wechselt für 19 Millionen Euro in die englische Premier League zu Manchester United. Mendes‘ erster großer internationaler Deal und es sollte nicht sein letzter sein.

Nuno Espírito Santo: Der ehemalige Torhüter war 1996 der erste offizielle Klient von Mendes – bis heute vertraut der Trainer auf die Expertise des »besten Beraters der Welt«.

© Christian Bertrand

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

2004 wird das perfekte Jahr für Mendes: Der FC Porto gewinnt überraschend die Champions League und die portugiesische Nationalmannschaft wird wenig später im eigenen Land Vize-Europameister. Im fußballbegeisterten Portugal bricht Euphorie aus.

Portugal, 10,28 Millionen Einwohner, kristallisiert sich als perfektes Land für aufstrebende Spielerberater wie Mendes heraus. Der Markt ist 2004 voll mit hochtalentierten, perfekt ausgebildeten jungen Fußballern – vorrangig aus Portugal, aber auch aus Südamerika. Die Iberische Halbinsel bietet zahlreichen südamerikanischen Spielern – vor allem Brasilianern – aufgrund der gleichen Sprache und ähnlicher Kultur den perfekten Eintritt in den europäischen Profifußball. Die heimische »Liga NOS« ist allerdings zu klein und sportlich zu unbedeutend, um die Talente langfristig in Portugal zu halten. So wird Portugal zu einem der führenden Fußball- Exportländer der Welt. Einen kleinen Anteil daran hat auch der oft im Hintergrund agierende Agent Mendes.

Das Glück und ein Beinahe-Boxkampf am Flughafen

Wie bei vielen erfolgreichen Geschäftsmännern spielt auch bei Senhor Mendes der Faktor Glück eine entscheidende Rolle. In Portugal ist zu dieser Zeit Jose Veiga der einflussreichste Spielervermittler des Landes, der in enger Verbindung zum FC Porto steht. Unter seiner Beratung wechselte Luis Figo im Jahr 2000 um die Rekordsumme von 60 Millionen vom FC Barcelona zu Real Madrid.

Rund um den Transfer von Sérgio Conceição kommt es allerdings zu heftigen Streitigkeiten zwischen Veiga und dem FC Porto. Mendes erkennt seine Chance, übernimmt prompt die Rolle seines Konkurrenten und wird zum wichtigen strategischen Partner des portugiesischen Top-Klubs. Darüber hinaus angelt er sich einige Klienten von Veiga, woraufhin ein herber Streit zwischen den beiden Spielerberatern ausbricht. Höhepunkt des Clinches ist ein legendäres Zusammentreffen auf dem Lissaboner Flughafen, als Veiga Mendes angreift und es beinahe zu einem Boxkampf kommt.

Profiteur der Auseinandersetzung ist Mendes, der Veiga langsam, aber sicher als Nummer eins der heimischen Beraterszene ablöst und große Kundenstämme übernimmt.

Christiano Ronaldo: Der Weltstar ist einer der renommiertesten Spieler im Repiortar von Mendes. 

© FRANCK FIFE / AFP / picturedesk.com

Mit den »Dragões« zum erfolgreichen Spielerberater

Für Mendes ist die enge Zusammenarbeit mit dem FC Porto ein echter Glücksgriff. Der Klub aus der 214.000-Einwohner-Stadt im Norden Portugals gilt als einer der wirtschaftlichsten Fußballvereine der Welt – und das hat einen Grund: die Transferpolitik. Die »Dragões«, zu Deutsch »die Drachen«, sind für ihr hervorragendes Scouting-System in Südamerika bekannt. Der Klub setzt dabei früh auf das Thema Daten und Statistiken nach dem Vorbild des US-amerikanischen »Moneyball-Systems«. Talente wechseln bereits in jungen Jahren angesichts der hervorragenden Nachwuchsarbeit und den sportlichen Perspektiven, die ihnen der Verein bietet, in die Hafenstadt. Dort werden die Kicker zu angehenden Stars ausgebildet und für exorbitante Summen, die ein Vielfaches über dem Einkaufswert liegen, an die Top-Adressen des europäischen Fußballs weiterverkauft. Ein Big Business.

In den letzten zehn Jahren stehen den Transferausgaben in Höhe von 374,19 Millionen Euro des FC Porto Transfereinnahmen in Höhe von 751,03 Millionen Euro gegenüber. Das macht einen Gewinn von satten 376,84 Millionen Euro.

Von der Transferpolitik des mächtigsten Klubs Portugals profitiert auch Mendes. Zu den größten Porto-Deals gehören die Transfers von James Rodríguez (45 Millionen Euro), Radamel Falcao (40 Millionen Euro), Pepe (30 Millionen Euro), João Moutinho (25 Millionen Euro), Ricardo Carvalho (30 Millionen Euro), André Silva (38 Millionen Euro), Ricardo Quaresma (24,6 Millionen Euro), Hulk (60 Millionen Euro), José Bosingwa (20,5 Millionen Euro) und Maniche (16 Millionen Euro), die Liste ist nicht endend wollend. Das Besondere dabei: Die Toptalente werden zu Stars, vervielfachen ihren Marktwert und bleiben meist ihre gesamte Karriere lang bei Mendes unter Vertrag. Der Spielerberater kassiert bei jedem Wechsel und jedem neuen Vertragsabschluss mit.

1,5 Milliarden Euro Transfererlöse in Portugal

Aber nicht nur beim FC Porto ist der Spielerberater dick im Geschäft. Über die Jahre baut er sich ein Netzwerk zu den Top-Vereinen, Besitzern und Managern des Business auf. Sein Einfluss und seine Reputation wachsen von Jahr zu Jahr. Die Grundlage seines Geschäfts bleibt aber der florierende Markt in Portugal.

Auch bei den anderen zwei großen Klubs des Landes aus der Hauptstadt – Benfica Lissabon und Sporting – ist der Agent der gefragteste Gesprächspartner, wenn es um das Thema Spielertransfer geht. Zu den namhaften Deals der letzten Jahre zählen Ángel Di María (33 Millionen Euro), João Félix (127,2 Millionen Euro), Jan Oblak (16 Millionen Euro), Bruno Fernandes (55 Millionen Euro), Bernardo Silva (15,75 Millionen Euro), Axel Witsel (40 Millionen Euro) und Renato Sanches (35 Millionen Euro), um nur einige zu nennen.

Mendes ist der König des portugiesischen Fußballs und eine der einflussreichsten Personen des Landes. Von 2001 bis 2010 war er laut eigenen Angaben an mehr als der Hälfte aller Transfers von Benfica, Sporting und Porto beteiligt. Aber es geht noch mehr. Der Spielerberater vermittelte in den vergangenen 18 Jahren über 54 Spieler im Wert von 1,5 Milliarden Euro von Portugals Top-Klubs – Porto, Benfica und Sporting – ins europäische Ausland. Das ist ein durchschnittlicher Transfererlös von mehr als 82 Millionen Euro im Jahr, und das lediglich von den drei besagten portugiesischen Vereinen. Im Jahr 2020 verdiente Mendes laut dem Wirtschaftsmagazin »Forbes« 85 Millionen Euro an Provisionen.

Wolverhampton Wanderers: Der Verein aus der Premier League wurde von vielen als zweite Nationalmannschaft Portugals bezeichnet. 

©  Pixabay

Wolverhampton, chinesischer Investor und die Rolle von Mendes

Neben dem portugiesischen Markt ist für Mendes in den letzten Jahren vor allem auch die englische Premiere League – die finanzstärkste Liga der Welt mit den bestdotierten Verträgen – in den Fokus gerückt. Welchen enormen Einfluss der Spielerberater in der Fußballwelt hat, zeigt das Beispiel Wolverhampton Wanderers eindrucksvoll.

Im Sommer 2016 wird der damalige Zweitligist für rund 50 Millionen Euro von dem chinesischen Konglomerat »Fosun International Limited« gekauft. Der Verein hat von heute auf morgen Geld, sehr viel Geld, das es sinnvoll zu investieren gilt. Und wer bietet sich hier als langfristiger strategischer Partner perfekt an? Richtig, Senhor Mendes. Denn »Big Jorge« pflegt einen engen freundschaftlichen Kontakt zu den chinesischen Besitzern. Englische Medien berichten gar von einer innigen Geschäftsbeziehung. Kein Wunder, denn die chinesischen Investoren besitzen Anteile an Mendes‘ Agentur »Gestifute«.

In der Saison 2020/21 spielen insgesamt acht Portugiesen bei den Wolverhampton Wanderers und ein Großteil des Kaders ist Klient bei Mendes‘ Beraterfirma »Gestifute«.

Aber nicht nur beim FC Porto ist der Spielerberater dick im Geschäft. Über die Jahre baut er sich ein Netzwerk zu den Top-Vereinen, Besitzern und Managern des Business auf. Sein Einfluss und seine Reputation wachsen von Jahr zu Jahr. Die Grundlage seines Geschäfts bleibt aber der florierende Markt in Portugal.

Auch bei den anderen zwei großen Klubs des Landes aus der Hauptstadt – Benfica Lissabon und Sporting – ist der Agent der gefragteste Gesprächspartner, wenn es um das Thema Spielertransfer geht. Zu den namhaften Deals der letzten Jahre zählen Ángel Di María (33 Millionen Euro), João Félix (127,2 Millionen Euro), Jan Oblak (16 Millionen Euro), Bruno Fernandes (55 Millionen Euro), Bernardo Silva (15,75 Millionen Euro), Axel Witsel (40 Millionen Euro) und Renato Sanches (35 Millionen Euro), um nur einige zu nennen.

Mendes ist der König des portugiesischen Fußballs und eine der einflussreichsten Personen des Landes. Von 2001 bis 2010 war er laut eigenen Angaben an mehr als der Hälfte aller Transfers von Benfica, Sporting und Porto beteiligt. Aber es geht noch mehr. Der Spielerberater vermittelte in den vergangenen 18 Jahren über 54 Spieler im Wert von 1,5 Milliarden Euro von Portugals Top-Klubs – Porto, Benfica und Sporting – ins europäische Ausland. Das ist ein durchschnittlicher Transfererlös von mehr als 82 Millionen Euro im Jahr, und das lediglich von den drei besagten portugiesischen Vereinen. Im Jahr 2020 verdiente Mendes laut dem Wirtschaftsmagazin »Forbes« 85 Millionen Euro an Provisionen.

© Globe Soccer Awards

Rekordtransfer Fábio Silva und die horrende Beraterprovision

Wie das »System Mendes« funktioniert, zeigt auch der Transfer von Fábio Silva. Der damals 18-jährige Portugiese wechselt im September 2020 für 40 Millionen Euro überraschend vom FC Porto zu Wolverhampton. Silva wird jüngster Spieler und Torschütze des Klubs. Der Transfer hat jedoch bei genauerer Analyse einen bitteren Beigeschmack.

Warum wechselt ein Talent, das bei seinem Jugendklub nur mäßig erfolgreich war, für eine derart hohe Rekordsumme nach England? Die Antwort ist einfach: Der FC Porto bekam aufgrund der Covid-19-Pandemie akute finanzielle Probleme und musste rasch Geld auftreiben. Mendes griff dem FC Porto unter die Arme und half dabei, das Toptalent Silva mit höchstmöglicher Ablösesumme – 40 Millionen Euro – an die Wolverhampton Wanderers zu verkaufen. Mit Erfolg. Mendes – für die Transfers bei Porto und Wolverhampton verantwortlich – verhandelte überspitzt formuliert mit sich selbst, und das, obwohl Silva nicht einmal bei Mendes‘ Agentur unter Vertrag steht. Als der FC Porto kurze Zeit später seinen Geschäftsbericht veröffentlichte, kam zum Vorschein, dass der Klub lediglich 30 von den insgesamt 40 Millionen Euro kassierte. Ganze sieben Millionen sicherte sich Mendes‘ »Gestifute« und drei Millionen gingen an die offizielle Berateragentur des Spielers, »STV«. Während die drei Millionen für die Spieleragentur – in etwa zehn Prozent Provision – marktkonform sind, stellt sich die Frage, warum Mendes eine derart hohe Summe – über 23 Prozent Provision – kassierte, für einen Spieler, der nicht einmal zu seinen Klienten zählt?

Der »Fall Silva« ist keine Ausnahme: Auch beim Transfer von Francisco Trincão (31 Millionen Euro) vom SC Braga zum FC Barcelona im August 2020 verdiente Mendes kräftig mit: Sieben Millionen Euro Provision gab es am Ende für »Gestifute« und das, obwohl Trincão ebenfalls nicht bei Mendes unter Vertrag steht.

Mendes hat sich in den letzten 25 Jahren ein beeindruckendes System aufgebaut, das an ein Monopol erinnert. Junge portugiesische Talente sowie Spieler, die in der »Liga NOS« aktiv sind, müssen beinahe den Weg über Mendes gehen, um bei einem europäischen Spitzenklub unterzukommen. Nur er verfügt über ein derart gutes Netzwerk zu den führenden Vereinen dieser Welt. Für Klub, Spieler und Mendes eine Win-win-Situation. So scheint es auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick wird das Problem ersichtlich: Die Spieler werden für Mendes zur Ware. Das Transfergeschäft wird zum lukrativen Milliardenbusiness, bei dem es vorrangig darum geht, möglichst viel Profit für sich und seine Agentur herauszuschlagen. Das hat Mendes verstanden und über Jahre perfektioniert. Man könnte auch von modernem Menschenhandel sprechen.

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